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Editor:
Dr. med.
H. Jastrow


Nutzungs-
bedingungen
Samengang des Nebenhodens (Ductus epididymidis) der Ratte, Epithel mit Stereocilien im Längs- und Querschnitt
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Af = Aktinfilamente; C = Cytoplasma (Zellflüssigkeit mit Organellen); Clv = Clathrin überzogene Endocytosevesikel;
Cmv = Corpusculum multivesiculare (multivesikuläres Körperchen);
Cjc = Complexus junctarum cellularum (Schlußleistenkomplex, besteht aus Zo, Za und Ma);
Ed = Endocytosevorgang bei dem ein Clv gebildet wird; L = Lumen (Innenraum) des Samenleiters (Ductus deferens);
Lyp = Lysosoma primarium (primäres Lysosom); Ma = Macula adhaerens (Fleckdesmosom);
Mi = Mitochondrien (Crista-Typ); Mt = Mikrotubuli;
Sc = Stereozilien längs geschnitten (unbeweglich, haben feine Aktinfilamente als Innenstruktur, ähneln eher sehr langen,
basal verklebten Mikrovilli als Kinocilien); Sc* = Stereozilien (quer geschnitten);
P = Plasmalemma (Zellmembran);
RER = rauhes endoplasmatisches Retikulum (mit Ribosomen besetztes intrazelluläres Netzwerk);
SER = glattes endoplasmatisches Retikulum (Ribosomen freies zelluläres Netzwerk);
Vs = Vesicula secreti (Sekretvesikel, die überwiegend Wasser enthalten);
Za = Zonula adhaerens (Gürteldesmosom); Zo = Zonula occludens (Tight-junction).

Stereozilien (Terminologia anatomica: Stereocilia; von griechisch stereos = starr, hart und lateinisch cilium = Wimper) sind sehr lange unbewegliche Zellfortsätze in ein Lumen hinein, die durch Aktinfilamente gestützt werden. Basal sind die Stereozilien miteinander verschmolzen oder über Zytoplasmabrücken miteinander verbunden sein. Stereocilien bewirken eine ganz massive Vergrößerung der Zelloberfläche. Die hier vorliegende Sorte von Stereozilien sind typisch für den Nebenhodengang (Ductus epididymidis) und den Samenleiter (Ductus deferens).

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